Doch wie die erforderliche Schneemenge auch zustande kommt, ob auf natürliche Weise oder als Kompaktschnee bzw. als Mix aus beidem – für die ökonomische Präparierung auf den Skipisten zeichnet eine ganze Flotte von Pistenfahrern verantwortlich. Sie verrichten ihre Arbeit hauptsächlich nachts mit geländegängigen Kettenfahrzeugen, sog. Pistenbullys oder Pistenraupen. Der Vorgang scheint auf den ersten Blick simpel: mit ihren Schaufeln, Raupenrädern und Walzen schaffen die Geräte eine durchgehende, gleichmäßig kompakte Schneedecke vom Berg bis ins Tal. Erst beim genaueren Hinsehen wird ersichtlich, welch enormer Aufwand dahinter steht. Die tatsächlichen Anforderungen sind weitaus komplexer, denn die technischen Hilfsmittel – bis hin zur GPS-unterstützten Messung der Schneedecken-Höhe – erfordern versierte Mitarbeiter, die überdies durch Schulungen laufend weitergebildet werden. Letztlich bleibt der Mensch als ausschlaggebender Faktor. Erfahrungen, Routine und ein sensibles Handling sind die wesentlichsten Aspekte beim Präparieren von Skipisten.
Übrigens: Auf der Schladminger Planai besteht für jedermann die Möglichkeit, als Passagier in einem Pistenbully mitgenommen zu werden.